Der Hacker-Angriff auf das auswärtige Amt löst noch viele Fragen aus. Offensichtlich hatten die Angreifer ihr Visier auf Dokumente über das Referat für Russland und Osteuropa im Auswärtigen Amt gerichtet.
Die Zeitung Bild am Sonntag berichtet, dass es den Angreifern gelungen ist eine einstellige Zahl an Dokumenten zu kapern. Berichten zu folgen soll es nur um eine geringe Menge an Daten handeln.
Angriff über Internet-Weiterbildung
Auch nach einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung handelte es sich um einen gezielten Angriff auf das Auswärtige Amt. Nach Informationen der Zeitung manipulierten die Angreifer bereits vor rund zwei Jahren eine Lernplattform auf der Internetseite der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung mit Spionagesoftware. Die Akademie mit Sitz in Brühl bietet Verwaltungsmitarbeitern des Bundes Fortbildungen an, die als Internet-Kurse gebucht werden können. Die elektronischen Unterlagen eines Fernkurses für Mitarbeiter des Auswärtigen Amtes seien dabei gezielt mit Spionagesoftware manipuliert worden. Entdeckt wurde die Spionagesoftware demzufolge erst nach einem Hinweis befreundeter Nachrichtendienste. Lesen Sie hier den gesamten Artikel bei Heise weiter