Cyberattacken sind in unserem digitalen Alltag an der Tagesordnung. Kann die Gefahr durch Mitarbeiter erhöht werden?
Nach einer aktuellen Studie kann eine gewisse Schuld den Mitarbeitern von betroffenen Unternehmen zugerechnet werden. Offensichtlich liegt die Hauptursachen darin, dass Mitarbeiter nicht sensible genug oder gar sorglos mit der Technik, die in dem Unternehmen eingesetzt wird, umgehen.
A10 Networks hat in zehn Ländern einen Application Intelligence Report (AIR) durchgeführt unter anderem in Deutschland, China, die USA usw. Mehr als 2000 Unternehmen wurden befragt, ob es in ihren Unternehmen schon mal einen Datenleck gegeben hat. Ca. 47% der befragten Unternehmen konnten diese Frage bejahen.
Die Vorgehensweise der Hacker war immer ähnlich, sie schickten sehr große Datenvolumen, bis die Sicherheits- und Schutzmaßnahmen der Unternehmen zusammenbrachen. Das brachte die Rechenzentren zum Stillstand und hatte zur Folge, dass die Daten in diesem Augenblick nicht ausreichend geschützt wurden.
Ein weiteres Risiko stellt auch die Verwendung von unsicheren Apps durch die Mitarbeiter da. Aus dem Bericht geht hervor, dass ca. 48% der IT-Führungskräfte sich über Sicherheitsvorgaben hinweg setzten und ca. 30% der Mitarbeiter unsichere Apps verwendeten.
Die Mitarbeiter sehen sich in Hinblick auf die Sicherheit der Apps nicht in der Verantwortung. Nach ihrer Ansicht ist es die Aufgabe der App-Entwickler, Service Provider oder der IT-Abteilung, sich um die Sicherheit kümmern.
Die Mitarbeiter fühlen sich nicht für die Sicherheit der Apps verantwortlich, sondern sehen diese Verantwortung bei den Entwicklern, ihrer IT-Abteilung oder Service Provider. Die Verantwortlichen sind skeptisch, ob etwas sich in der näheren Zukunft ändern wird.
Abhilfe kann nur noch durch ausreichende Information und gründliche Aufklärung durch einen Datenschutzbeauftragten geschafft werden.
