Das niederläandische Justizministerium kam jetzt zu dem Schluss, dass Microsoft massenhaft Daten von Nutzern sammelt. Die Nutzer seien nicht informiert worden, dass ihre Daten zum einen Gespeichert und zum anderen auf einen Server in den USA übertragen wurden.
Microsoft sammelt und speichert in großem Umfang personenbezogene Daten von Office-Nutzern, ohne sie darüber zu informieren. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die das niederländische Justizministerium in Auftrag gegeben hat. Die Befunde seien alarmierend, denn Microsoft würde mit seiner Enterprise-Version von Office massenhaft gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstoßen, heißt es in dem Bericht.
Die meisten Behörden in den Niederlanden verwenden Microsoft Office 2016, Office 365 oder ältere Versionen. Die Enterprise-Variante der Office-Software ist auf den Rechnern von rund 300.000 Behördenmitarbeitern installiert. Word, Excel & Co. werden von verschiedenen Ministerien, der Justiz, der Polizei und in niederländischen Finanzämtern eingesetzt. Die aktuelle Untersuchung sollte feststellen, wie die Office-Pakete den Datenschutz handhaben und welche Risiken drohen. Im Rahmen der Untersuchung haben die Experten acht Datenschutzrisiken identifiziert..lesen Sie hier weiter
Quelle: Heise.de