Spätestens seit Mai 2017 kennen viele Weltweit den Namen WannCry, ein Computervirus. Diese Ransomware legte in mehr als 150 Ländern Hunderttausende von Computern lahm. Betroffen waren unter anderem englische Krankenhäuser, japanische und französische Autohersteller. Auch betroffen waren Geld- Ticketautomaten und Überwachungskameras.
Das Schadprogramm verschlüsselte bestimmte Benutzerdateien des Rechners und fordert den Nutzer als Ransomware auf, einen bestimmten Betrag zu zahlen. Dafür nutzte WannaCry eine Sicherheitslücke in Windows Dateifreigaben. Der Schaden, den der Virus anrichtete, beträgt geschätzte 3,2 Milliarden Euro.
Angriffe wie WannaCry oder kurz darauf Petya beweisen die Verwundbarkeit von vernetzten Systemen. Aber sollte man angesichts solcher Risiken auf die Vorteile von Industrie 4.0 verzichten? Vor allem in Deutschland, das seine führende Stellung als viertgrößte Volkswirtschaft behaupten will?
Keine Frage: Wenn in der Industrie von morgen Maschinen mit Menschen und untereinander kommunizieren, schafft das die Möglichkeit, ganze Wertschöpfungsketten zu optimieren. Doch ebenso klar ist: Mit der Zunahme der Datenverbindungen und des Datenverkehrs steigt zugleich das Risiko, Opfer von Cyberangriffen zu werden. Durch sie entsteht der deutschen Industrie nach Berechnungen des Branchenverbands Bitkom bereits heute ein jährlicher Schaden von 55 Milliarden Euro. Und das, obwohl die Bundesrepublik beim Grad der Digitalisierung international noch immer im Mittelfeld rangiert. Lesen Sie den gesamten Artikel hier weiter.