Viele Internetnutzer befürworten strenge Datenschutzrichtlinien, gleichzeitig gehen sie selbst unverantwortlich mit der Preisgabe ihrer eigenen Daten um. Dies geschieht teilweise durch Unkenntnis teils auch durch die eigene Fahrlässigkeit.
Manche Einstellungen bei Onlinediensten scheinen zunächst harmlos zu sein, schaut man genauer hin, stellt man erst fest, was alles gespeichert wird. Wer Onlinedienste benutzt, sollte deshalb genauer prüfen, was für die Öffentlichkeit preisgegeben wird oder nicht.
Im nachstehenden Artikel, der bei Heise erschienen ist, wird sichtbar wie gefährlich die Datensammlung mancher Dienste ist.
Daten des Tracking-Anbieters Strava verraten nicht nur, wo es Militärbasen gibt, sondern auch dort stationierte Soldaten und ihre Heimat. Wenn das nicht die Gefahren der Datenberge in der Cloud deutlich macht, weiß Martin Holland auch nicht mehr weiter.
Die Offenlegung von Militärbasen und Soldaten-Infos durch Strava vermittelt eine Ahnung von der ungeheuren Masse an Informationen, die wir kontinuierlich mit den Herstellern unserer Smartphones und Apps teilen, und was wir damit alles über uns preisgeben. Ich kann nur hoffen, dass die Strava-Affäre endlich dafür sorgt, dass sich jetzt wirklich jeder Gedanken darüber macht, was diese Unternehmen über uns wissen. Google, Facebook und andere sammeln noch viel mehr über uns, ohne dass uns eine "Globale Heatmap" das ansprechend visualisiert – ein Blick auf die persönliche Zeitachse bei Google Maps könnte heilsam sein. Diese Unternehmen können sich jederzeit entscheiden, solche Daten offenzulegen – oder aber eine Panne, ein Sicherheitsleck oder ein erfolgreicher Angriff stellen uns bloß. Die Konsequenzen wären unüberschaubar. Lesen Sie den gesamten Artikel bei Heise.de weiter.
Quelle: Heise.de